Die Jeromin-Kinder - Erster Bandaf Ernst Wiechert

Jons Ehrenreich Jeromin wird als eines von vielen Kindern einer Bauernfamilie in Marusen geboren. Bereits in seiner Kindheit hebt sich der bescheidene, tugendhafte Protagonist vom Rest der ländlichen Bevölkerung ab. Nach seinem Schulabschluss geht Jons zum Militär und arbeitet dort in einem Lazarett. Dort wird er sich seiner Liebe zur Medizin bewusst. Mithilfe seiner Eltern und seines Lehrers gelingt es ihm schließlich trotz widriger Umstände sein Studium an der medizinischen Fakultät in Königsburg zu beginnen. Wird es dem Bauernsohn gelingen trotz all der fremden Umstände seinen Platz im Leben zu finden und seiner Liebe zur Medizin nachzugehen?
Ernst Wiechert ist ein bekannter deutscher Lehrer und Autor. Zwischen 1930 und 1950 war er der meistgelesenen deutsche Schriftsteller. Ab 1934 wurde er bis Ende des Nationalsozialismus heimlich von der Gestapo überwacht und kam schließlich 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald. Drei Monate war er dort inhaftiert und wurde hinterher von Goebbels gezwungen am ersten "Weimarer Dichtertreffen" teilzunehmen, woraufhin der Schriftsteller sich selbst als "Plakat" missbraucht sah. Wiechert wurde weiterhin veröffentlicht, jedoch mit der Anweisung "strikt unpolitisch" zu bleiben.