Kindheitserinnerungen an das jüdische Schtetl in Galizien: Bruno Schulz beschwört in diesen Erzählungen mit seiner eindringlichen Sprache eine Welt herauf, die es heute so nicht mehr gibt und die deshalb umso mehr eine Momentaufnahme der Zeit um die Jahrhundertwende im damaligen Galizien ist. Es geht um den Vater, verwunschene Gärten, Erinnerungen an heiße Sommertage, kindliche Phantasien, in denen Dinge zum Leben erwachen, und vieles mehr. Bruno Schulz (1892-1942) war ein polnisch-jüdischer Schriftsteller, Literaturkritiker, Zeichner und Graphiker. Er wuchs im galizischen Drohobycz auf, wohin er auch nach dem Ersten Weltkrieg zurückkehrte und wo er begann, als Maler und Graphiker zu wirken und Kunstlehrer wurde. 1933 wurde seine erste Erzählung „Die Zimtläden" veröffentlicht. Er wurde 1942 im Drohobyczer Ghetto erschossen.
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